Jahreshauptversammlung 2011
Die Geehrten: Kurt Störing (65 Jahre), Christopher Richter (25 Jahre), Marcel Hoffmann (25 Jahre) und Peter Grenda (50 Jahre).
Harmonisch, zügig, aber auch emotional! So verlief die nur einstündige Jahreshauptversammlung des TSV Germania Reh, zu der sich am Dienstag gut 30 der insgesamt 242 Mitglieder im €žZehnertreff einfanden. Harmonisch, weil es keinerlei “€žAufreger” zu diskutieren gab. Die Versammlung konnte sich in aller Gemütsruhe die Jahresberichte anhören, denn sowohl der Vorsitzende Jonny Richter als auch sein Stellvertreter Otto Böringer und der neue HSG-Jugendleiter Dirk Betchen hatten ausschließlich positive Trends zu berichten.
Und weil die Wahlen ebenfalls im Eilverfahren abgehandelt werden konnten, zudem unter dem Punkt €”Verschiedenes” kaum Wortmeldungen kamen, durfte der Vorsitzende Jonny Richter ganz im Sinne der Fußballfans, die Gladbach-Bochum schauen wollten, rasch das Ende des offiziellen Teils verkünden.
Es ging aber auch für einige Minuten sehr emotional zu, als Richter die Ehrungen für langjährige Mitglieder vornahm. Zunächst wurden die von Geburt an zur Reher TSV-Familie gehörenden “€žYoungster” Marcel Hoffmann und Christopher Richter (25 Jahre dabei, ebenso wie Beate Bauer und Susanne Betchen, Chefcoach Oliver Landsiedel ist schon 30 Jahre Mitglied) nach vorne gebeten.
Otto Böringer mit dem neuen Geschäftsführer Thomas Stemann, dem neuen Beisitzer Fabian Richter, dem wiedergewähltem Beisitzer Frank Schütte und dem wiedergewähltem 1. Vorsitzenden Jonny Richter.
Noch lauter wurde der Applaus, als sich Peter Grenda die Präsente zu seinem 50-Jährigen TSV-Jubiläum abholen durfte. Grenda hatte mit seinen 68 Jahren vor kurzem noch aktiv in der Kreisliga-Reserve ausgeholfen.
Sogar Standing Ovations erntete Kurt Störing. 65 Jahre Vereinsmitgliedschaft, dabei immer noch hinter der Theke der Cafeteria stehend oder bei anderen Gelegenheiten aushelfend – der mittlerweile 78-jährige, unverändert drahtige Ehrenpräsident darf sich wirklich als vorbildlicher TSV-”Dauerbrenner” bezeichnen lassen.
In seinem Jahresbericht hatte Richter via Powerpoint-Präsentation über die Aktivitäten informiert, wobei der Besuch von “Ruhr 2010”auf der A 40 im Mittelpunkt stand. Später präentierte er auch den Finanzbericht, der mit einem Jahresplus von 800 Euro positiv ausfiel, obwohl alleine 444 Euro für Beitrags-Stornos fällig wurden. Die Gesamteinahmen lagen bei knapp 12500 Euro, auf der Ausgabenseite bildeten die Zuschüsse zur HSG mit 7000 Euro den Löwenanteil.
Böringer sprach von einem “sensationellen” Jahr in Bezug auf die HSG-Handballer (—Besser konnte es kaum laufen”), fand aber am schönsten, dass die Jugend wieder ihre Eigenständigkeit erlangt hat: “€žWir werden dann bald noch mehr Eigengewächse im Seniorenbereich erleben und dadurch weiter zusammenwachsen.” Jugendleiter Dirk Betchen bestätigte das wachsende Interesse an Mitarbeit im Nachwuchsbereich und verkündete: ”€žFünf Jugendliche haben sich für die Schiedsrichter-Prüfung angemeldet.”
Lobende Worte fand Böringer für “seinen” Vorsitzenden Richter (“€žEr kümmert sich wirklich um alles”), der ohne Gegenstimme für zwei weitere Jahre gewählt wurde. Als neuer Geschäftsführer (für den nach Frankfurt verzogenen Daniel Richter) stellt sich Jugend-Pressewart Thomas Stemann zur Verfügung, neue Beisitzer sind Frank Schütte und Fabian Richter.
Große Anerkennung gab es aber auch für den den gar nicht anwesenden HSG-Chef Stephan Willner. Ihm bescheinigte die Reher Gemeinschaft hohe Neutralität und außerordentliches Engagement.